Verena Krieger studierte Kunstgeschichte, Philosophie, Geschichte und Psychologie an den Universitäten Bochum, Köln und Bielefeld und promovierte 1996 in Kunstgeschichte bei Beat Wyss. Von 1998 bis 2008 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte an der Universität Stuttgart. Anschließend war sie bis 2011 Universitätsprofessorin für Kunstgeschichte an der Universität für angewandte Kunst Wien. Seit 2011 leitet sie den Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Kunst und Gesellschaft, Avantgarde und Politik
Ästhetische Ambiguität
Konzepte des Künstlers und der Kreativität
Künstlerische Konstruktionen von Weiblichkeit und Männlichkeit
Methodenfragen der Kunstgeschichte
Monographien
Was ist ein Künstler? Genie – Heilsbringer – Antikünstler. Eine Ideen- und Kunstgeschichte des Schöpferischen, Köln 2007.
Kunst als Neuschöpfung der Wirklichkeit. Die Anti-Ästhetik der russischen Moderne, Köln/Weimar/Wien 2006.
Herausgeberschaften
(mit Elisabeth Fritz) When exhibitions become politics. Politische Dimensionen der Kunstausstellung, Köln 2016.
(mit Sabine Fastert und Alexis Joachimides) Die Wiederkehr des Künstlers. Themen und Positionen der aktuellen Künstler/innenforschung, Köln/Weimar/Wien 2011.
(mit Rachel Mader) Ambiguität in der Kunst. Typen und Funktionen eines ästhetischen Paradigmas, Köln/Weimar/Wien 2010.
Aufsätze
El Lissitzkys "Roter Keil" – 4 Kontexte und 3 Bildlektüren. Die Semantik der Form in ikonologischer Perspektive, in: Kristin Marek/Martin Schulz (Hrsg.): Kanon Kunstgeschichte. Einführung in Werke und Methoden, Bd. III: Moderne, München 2015, S. 177-216.
Strategische Uneindeutigkeit. Ambiguierungstendenzen "engagierter" Kunst im 20. und 21. Jahrhundert, in: Rachel Mader (Hrsg.): Radikal ambivalent, Zürich/Berlin 2014, S. 29-56.
Transzendenz der Zeit. Bildkonzepte absoluter Gegenwärtigkeit in der Kunst der klassischen Moderne, in: Michael Gamper/Helmut Hühn (Hrsg.): Zeit der Darstellung. Ästhetische Eigenzeiten in Kunst, Literatur und Wissenschaft, Hannover 2014, S. 109-136.
Adam als Liebespartner. Zur Konstruktion eines neuen Männlichkeitsideals in Sündenfalldarstellungen des frühen 16. Jahrhunderts, in: Doris Guth/Elisabeth Priedl (Hrsg.): Bilder der Liebe. Liebe, Begehren und Geschlechterverhältnisse in der Kunst der Frühen Neuzeit, Bielefeld 2012, S. 29-66.
Prinzip Palimpsest. Künstlerische Strategien zur Transformation problematisch gewordener Denkmäler, in: Arbeitskreis zur Umgestaltung des Lueger-Denkmals in ein Mahnmal gegen Antisemitismus und Rassismus (Hrsg.): Open Call: Handbuch zur Umgestaltung des Lueger-Denkmals, Wien 2011, S. 68-80.
Kippenberger. Der Film – eine (post-) moderne Künstlerlegende?, in: Christopher Balme/Fabienne Liptay/Miriam Drews (Hrsg.): Die Passion des Künstlers. Kreativität und Krise im Film, München 2010, S. 88-116.
Arachne als Künstlerin. Velázquez‘ Las hilanderas als Gegenentwurf zum neuplatonischen Künstlerkonzept, in: Zeitschrift für Kunstgeschichte 65 (2002), S. 545–561.